Spacepenguins kleines Weblog

[ zurück ]

Sonntag, 29. Oktober 2006, 11:19 Uhr

Picasa

Eigentlich finde ich den von Google vertriebenen Bildbetrachter/-verwalter Picasa ganz nett. Indiziert die Bilder auf dem Rechner, ohne sie wie Linspires berüchtigtes LPhoto in einen extra Ordner zu kopieren, sortiert auch noch nach Jahr und zeigt die Bildthumbnails nicht nur eines Ordners zur Zeit, sondern alle in einer langen Liste, da kann man gut vergleichen. Und es hat auch keine Probleme, viele Dateien zu indizieren (im Gegensatz zu z.B. digikam, das in der aktuellen Version ja leider nach 437 Dateien abstürzt).

Nur - jetzt indiziert das Teil bereits seit zwei Tagen durchgehend (mit einer gleichbleibenden Systemauslastung von 70%). Gut, ich habe 470 GB an Festplattenplatz, der durchgesucht werden will (nein, nicht alles Bilder). Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass mehr als 24 Stunden nötig sind. Das Geheimnis? Picasa ist keine native Linux-Anwendung, sondern läuft als Windows-Anwendung mit einer modifizierten wine Version. Zum einen ist das langsamer als ein natives Programm, zum anderen: Windows kennt keine Symlinks. Und davon gibts bei mir auf dem System eine ganze Menge, da ich ein fauler Mensch bin.

Was bedeutet das nun für die Indizierung? Picasa folgt jedem Symlink und indiziert Files somit doppelt und auch gerne 20fach. Ich hab in den Optionen ja schon in weiser Voraussicht angekreuzt, dass Picasa doppelte Dateien nicht berücksichtigen soll - nur: es sind ja keine doppelten Dateien. Nach jetzt 48 Stunden habe ich das Experiment Picasa abgebrochen. Man merkt eben doch, dass es ein Windows-Programm ist und dass die Linux-Unterstützung sehr halbherzig erfolgt. Schade eigentlich.

Kommentare: